Die freitagsküche ist kein Restaurant, sieht aber so aus. Sie ist ein sozialer Treffpunkt, Ausstellungs- und Aufführungsort , bei dem sich Kochen, gemeinsames Essen und gute Gespräche verbinden. Essen als ein Vehikel zur Kunstvermittlung. Am Anfang stand der Wunsch, sich ohne einen bestimmten Anlass und unabhängig von Ausstellungseröffnungen zu treffen und auszutauschen. Künstler untereinander, aber auch andere Kulturschaffende und Freigeister – ganz im Sinne der Salonidee. Heute trifft sich hier unter anderem die Frankfurter Kunst- und Kulturszene, aber auch internationale Gäste und Durchreisende gehen hier ein und aus. Der Name ist Programm. Immer freitags werden Gastköche, Künstler und Freunde eingeladen, ein gemeinsames Essen zu kochen, ihre Arbeiten zu zeigen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Essen ist hier mehr als nur Nahrungsaufnahme. Seit 2011 gibt es auch einen täglichen Mittagstisch mit wechselnder Wochenkarte. Die Karte ist klein, dafür wird sehr auf die Qualität der Zutaten geachtet.
Gastspiele
Regelmäßig ist die freitagsküche auch unterwegs. Neben Gastspielen, u. a. in den Berliner Sophiensälen, dem Mousonturm oder dem Schauspiel Frankfurt, war sie mehrere Jahre Bestandteil des Programms der Ruhrtriennale und dort mit einem mobilen Setting und sechs Veranstaltungen an vier verschiedenen Orten vertreten. An den Tischen wurde stets ein Stuhl für einen mitwirkenden Künstler, Dramaturgen oder Produktionsbeteiligten reserviert, mit dem man nach der Aufführung ins Gespräch kommen konnte. Seit 2015 ist die freitagsküche fester Bestandteil der KunstFestSpielen Hannover. Außerdem gab es mehrere Kooperationen mit u.A. dem Schauspiel Frankfurt, den Sophiensælen Berlin, der Ruhrtriennale, dem Museum für angewandte Kunst Frankfurt, der Kunsthalle Pankow, der Galerie David Zwirner-London, der Schirn Kunsthalle Frankfurt, dem Mousonturm, dem Goethe Institut Amsterdam und dem Mannheimer Sommer.